Hanseatische Gelassenheit

Wir lieben Live-Konzerte! Was also lag da näher als In Extremo in Bremen? Ja klar, man hätte auch in Berlin zum Konzert gehen können, aber das ist nicht dasselbe wie eine entspannte Autofahrt, eine neue Halle kennenzulernen und nach dem Konzert im Auto mit den Hunden zu übernachten.

Somit wurden Samstag die Taschen gepackt und die mitsamt Hunden ins Auto verfrachtet. Und Bremen war eine großartige Wahl! Nicht nur vom Konzert her, sondern auch die Menschen waren einmalig entspannt. Keine Diskussionen über Kampfhunde, sondern einfach viele nette, positive Gespräche und ein perfektes Erlebnis.

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An der Weser-Promenade sitzen drei Jugendliche auf einer Bank und einer fragt, was Diesel für eine Rasse ist. Als ich ihm sage, dass das ein Miniatur Bullterrier ist, sagt der: „Oh, das sind aber gefährliche Bestien.“
Ich hocke mich hin, setze Diesel neben mich, zeige mit dem Finger auf den Kappenträger und gebe dem Bulli Kommandos:
„Fass, Friss, Pack, Töte, Kau, Mampf, Beiß …“
Der Junge springt hinter die Bank, duckt sich todesmutig hinter seine Freunde und Diesel starrt mich fragend an, was der Mensch da eigentlich macht oder was ich von ihm als Hund will?
Ich gehe davon aus, dass den seine Kumpels heute noch auslachen 😀 … und ja, ich habe mich bei dem Jungen entschuldigt.

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Während des Konzerts bewachen Otti & Diesel das Auto, während wir Hämatom und In Extremo feiern. Allerdings sind dann 4 Grad in der Nacht trotz Bulli-Körperwärme einfach zu wenig, um richtig warm zu bleiben. Das schafft erst der Kaffee am nächsten Morgen.

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