„Dein Hund ist nicht doof, der ist nur vollkommen verrückt“

Es gibt Tage, an denen schafft mich mein Hund. Gestern war ein solcher. Um dem Fazit des Tages vorzugreifen: Ist der Halter unentspannt, wird der Hund nicht entspannter. Die einfachsten Übungen wurden von Otti entweder falsch verstanden oder ich habe (wieder einmal) Probleme nicht nur beim Timing, sondern auch in der Ausführung von deutlichen Anweisungen an den Hund.

So wird Otti von Minute zu Minute aufgeregter und ich ärgerlicher. Weder schafft es der Hund über knapp 20 Meter auf seine Decke zu laufen, noch funktioniert einigermaßen ansehnliches Fußlaufen. Als wir dann zum Treibball kommen, platzt mir der Kopf. Statt das Futter unter dem Ball zu suchen, wird lieber der Wasserball erlegt und hinein gebissen. Alle Hunde der Gruppe laufen um die Bälle herum, Otti springt lachend mit Schwung hinein. Trainingstag erledigt 🙁

Aber Übung macht den Meister und so stehen Otti und ich heute vollkommen allein auf dem Trainingsgelände. Das Laufen bei Fuß sieht gut aus – meistens jedenfalls und wenn 30 bis 40 Zentimeter Abstand noch als gut durchgehen – und das zur-Decke-schicken funktioniert über gut 30 Meter, auch wenn Otti noch den gelegentlichen einen oder anderen Haken schlägt. Selbst das Herumlaufen um eine Stange hat der Hund heute verstanden … nur Treibball lassen wir aus. Man muss ja seinen Trainingserfolg nicht gleich wieder zunichte machen.

Wie sagte es mal jemand auf dem Trainingsplatz, als Otti wieder vor Aufregung kläffend kaum an sich halten konnte und deswegen nichts verstand?

„Dein Hund ist nicht doof, der ist nur vollkommen verrückt“

Terrier eben … 😀

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