Pünktlich eine Woche vor Weihnachten beginnt das, was Gassikumpel und Dobermannhalter Stefan angekündigt hatte: Otti stresst mit andauernder Korrektur und Diesel beginnt das zu nerven. Also dreht sich der Bulli irgendwann um und macht dem Terrier-Mix klar, dass an dieser Stelle Schluss ist mit jaulen an der Tür und korrigieren von Bulliverhalten.
Und es werden keine Bulli-Kongs mit Käsefüllung geklaut!
Da stehen sich nun zwei bellende, zähnefletschende Hunde gegenüber und machen einander klar, dass es so nicht geht. Eine Drohgebärde jagt die nächste, ohne dass man sich momentan noch ernsthaft an die Jacke geht. Das alles wäre nicht so schlimm, wenn nicht je nach Stimmungslage der 16 Jahre alte Kampfkater dazwischen gehen würde und mal den einen, mal den anderen mit freundlichen Prankenhieben auf die Nase zur Ruhe brächte.
So fletscht Otti mit Diesel, Diesel bellt mit Otti, Paul verprügelt beide oder bekommt mal vom einen Hund, mal vom anderen einen Anbeller. Weihnachtliche Besinnlichkeit ist anders, aber langsam kommen alle wieder zur Ruhe. Wahrscheinlich bemerken Hunde den Vorweihnachtsstress ebenso, wie die Hektik den Zweibeinern auf den Geist geht. Sobald der Alltag wieder einkehrt, finden offenbar auch die Tiere wieder zu sich.