Trotz Ottis Abstecher >>> laufen wir außer an der Straße und bei Kontakt mit anderen Hunden wieder ohne Leine. Das auf dem Lehrgang >>> Erarbeitete habe ich seitdem in jeden Spaziergang eingebunden. Bei Fußgängern, Radlern oder Hunden, aber auch vollkommen unwillkürlich und für Otti nicht vorhersehbar rufe ich „Platz!“. Die ersten Male schaute er dabei noch etwas irritiert und ich musste meiner Weisung etwas Nachdruck verleihen. Rehe und Hunde und deren inkompetente Halter weiterlesen
Archiv der Kategorie: unterwegs
Passanten als Störfaktor – Teil 3
Niedlichkeit kann auch hinderlich sein. Insbesondere wenn Menschen sich dazu übermäßig hingezogen fühlen und dies mit Berührungen unterstreichen möchten. Wenn das von dem die Niedlichkeit Ausstrahlenden definitiv nicht erwünscht ist, kann es jedoch zu Problemen führen – und ganz massiv mit dessen Halter. So geschehen am heutigen Tage vor meiner Bäckerei bzw. (Auf-)Backstube. Passanten als Störfaktor – Teil 3 weiterlesen
„Ich muss mal kurz was nachschauen …“
Otti wird nach nicht einmal einer Woche ohne Leine mutig. So mutig, dass er gestern Andrea im Wald nach dem Ableinen einfach stehen ließ, um sich mit zwei Artgenossen näher zu unterhalten. Mit mir zieht er heute die gleiche Nummer ab. In den Feldern entdeckt Otti in gut 50 Metern Entfernung einen Jogger nebst daneben trabenden Labbi. Also Attacke, ich bin dann mal weg. „Ich muss mal kurz was nachschauen …“ weiterlesen
Kinder des Mais
Maisfelder haben nicht erst seit Stephen Kings Roman von 1977 etwas Bedrückendes. Ich persönlich finde die gruselig. Eingeschlossen von hohen Pflanzen, kann man selbst als Erwachsener schnell die Orientierung verlieren. Nicht umsonst sind häufig künstlich angelegte Labyrinthe in Maisfeldern zu finden. Beste Voraussetzungen also, Otti hier das erste Mal komplett abzuleinen? Kinder des Mais weiterlesen
MPFL-Plastik
Trotz bisher zweimalig erfolgter Operationen springt Kira noch immer die Kniescheibe heraus. Nun steht der nächste Eingriff an, bei dem diesmal eine Sehne aus dem Oberschenkel als neues inneres Halteband an der Kniescheibe befestigt wird. Ist eine OP schon sonst keine Erfahrung, die man unbedingt einmal gemacht haben sollte, kommt dieses Mal ein neues Problem hinzu: Otti. MPFL-Plastik weiterlesen
auf und davon?
Otti möchte immer dabei sein, egal ob ich den Müll wegbringe oder in den Keller gehe. Und alle diese Wege erfolgen ohne Leine. Das funktioniert hervorragend, Otti folgt. Warum soll er das eigentlich nicht auch auf dem Spaziergang tun? Er kommt inzwischen recht gut, wenn ich ihn rufe und wenn er den Sichtkontakt verliert, rast er ohnehin vorwärts, bis er wieder neben mir steht. Also beste Voraussetzungen, die Leine zwar noch nicht abzumachen, aber zumindest beim Laufen fallen zu lassen. auf und davon? weiterlesen
Gruppentherapie
Mein Burnout machte es nötig, mich in therapeutische Behandlung zu begeben. Im Laufe der letzten Monate habe ich gelernt, warum ich so bin, wie ich bin und warum mein Job bzw. meine Kollegen mich irgendwann in die Krankheit trieben. Einmal wöchentlich führe ich jetzt ein entspanntes und lehrreiches Gespräch mit meiner Therapeutin, die mir hilft, wieder emotional auf die Füße zu kommen. Gruppentherapie weiterlesen
„Waschen, schneiden und fönen?“
Tierhaare in der Wohnung kennt jeder Halter. Je nach persönlicher Befindlichkeit greift man entsprechend häufig zum Staubsauger, um sich des Problems zu entledigen. Gerade die ständig auf dem Sofa herumliegenden Katzen sorgen für eine regelmäßige ganzjährige Zufuhr frischer Fussel, wobei der Farbcode hier ganz simpel ist: Schwarz + Weiß = Grau. Da das Sofa aber in einem strahlenden Rot ausgeliefert wurde, bemühe ich mich, diese Farbe auch als dauerhaften Grundton beizubehalten. „Waschen, schneiden und fönen?“ weiterlesen
„Du darfst das Auto nicht fressen“
Jedem Filmfan sollte obiges Zitat ein Grinsen ins Gesicht zaubern. Es stammt aus dem Film „Scott & Huutsch“ aus dem Jahr 1989 mit Tom Hanks in der Hauptrolle. Ermittler Scott übernimmt unfreiwillig die dauersabbernde Bordeaux-Dogge Huutsch, da diese der einzige Augenzeuge eines Mordfalls ist. Da er den Hund nicht mit auf das Revier nehmen kann, lässt er ihn kurz im Auto. Ein Fehler, wie sich zeigt, denn Huutsch zerlegt unter anderem die Kopfstütze. „Du darfst das Auto nicht fressen“ weiterlesen
„Vertrau deinem Hund doch einfach“
Die Aussage meines Nachbarn und Hundebesitzers hatte mich nachdenklich gestimmt. Einerseits merke ich auf dem Trainingsplatz, dass Otti kommt, wenn er Lust hat, andererseits klingen mir immer noch die Worte von Frau Freudenthal in den Ohren: „Ist die Leine ab, ist der Hund weg!“ Was soll`s, auf dem Weg durch die verkehrsfreie Invalidensiedlung zeige ich Otti, dass ich die Leine fallen lasse und einfach weitergehe. „Vertrau deinem Hund doch einfach“ weiterlesen